Berliner Festspiele, MaerzMusik, George Crumb Foto: Sabine Matthes, 24.03.2009

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George Crumb
George Crumb
© Sabine Matthes

Berliner Festspiele

GEORGE CRUMB 80 | PORTRAIT



George Crumb
Makrokosmos Band I – IV (1972–1979)
Gesamtaufführung des Zyklus’

I Twelve Fantasy-Pieces after the Zodiac für verstärktes Klavier (1972)
II Twelve Fantasy-Pieces after the Zodiac für verstärktes Klavier (1973)
III Music for a Summer Evening für zwei verstärkte Klaviere und Perkussion (2 Spieler) (1974)
IV Celestial Mechanics – Cosmic Dances für verstärktes Klavier zu vier Händen (1979)

Ya-ou Xie Klavier
Berlin PianoPercussion:
Ya-ou Xie / Prodromos Symeonidis Klavier
Friedemann Werzlau / Matthias Buchheim Schlagzeug
Prodromos Symeonidis / Sawami Kiyoshi Klavier zu vier Händen

In Zusammenarbeit mit Radialsystem V, mit Unterstützung von Pearl River Piano Group Europe GmbH
Der in Charleston, West Virginia am 24. Oktober 1929 geborene amerikanische Komponist George Crumb wird in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiern. Anlass genug, eines der herausragendsten Werke des 20. Jahrhunderts, den monumentalen, vierteiligen Klavierzyklus Makrokosmos in einer Gesamtaufführung zu präsentieren.

Seit seiner Kindheit ist die Naturerfahrung Inspirationsquelle seines Lebens, seine Musik ein Echo davon. George Crumb entführt den Hörer in transzendente und mystisch-magische Welten, durchdrungen von Symbolen und Universalien, von irdischen Realitäten und kosmischen Spekulationen. Eine „Welt-Musik“ in der Tradition der „musica mundana“ des Mittelalters. Mythologie, Religionen, Friedens-, Umwelt- und Protestbewegungen, Naturphänomene, mystische Geister, Astronomie und Astrologie sind die Bezugspunkte seiner Kompositionen.

Makrokosmos I und II (1972/73) für elektronisch verstärktes Klavier stellen je zwölf äußerst komplexe Fantasie-Stücke über den Tierkreis dar. 1974 komponierte dann Crumb die Music for a Summer Evening (Makrokosmos III) mit zwei elektronisch verstärkten Klavieren und einem beeindruckenden Perkussionsinstrumentarium aus verschiedenen Kulturen. Schließlich folgte 1979 ein majestätisch kosmischer Tanz, der vierte Teil Celestial Mechanics (Makrokosmos IV). Die Cosmic Dances gehen auf eine reine Klavierbesetzung zurück, allerdings für elektronisch verstärktes Klavier zu vier Händen.

Mit absoluter Hingabe, Präzision wie großer Energie und Individualität wird Berlin PianoPercussion, jüngst gegründet von den international renommierten Solisten und sich ergänzenden Künstlerpersönlichkeiten Prodromos Symeonidis, Ya-ou Xie, Sawami Kiyoshi, Friedemann Werzlau und Matthias Buchheim, den gesamten Zyklus des Makrokosmos an einem Konzertabend aufführen.
www.pianochinaxie.de (Ya-ou Xie)
www.symeonidis.de (Prodromos Symeonidis)
www.berlinpianopercussion.com (Berlin PianoPercussion)

www.georgecrumb.net (George Crumb)